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Tage / 11 Nächte
Reiseverlauf
1. Tag: Anreise
Um 13:15 Uhr Treffen in Berlin und Fahrt mit dem EuroCity nach Warschau.
Um 18 Uhr erwartet Sie Ihr Reiseleiter am Bahnhof. Übernachtung in Warschau
2.
Tag: Weiterfahrt nach Masuren
Nach dem Frühstück Besichtigung der
Altstadt von Warschau. Voller scheinbarer Widersprüche zeigt sich die
Hauptstadt Polens, spannend sind die Kontraste, innerhalb derer die
Metropole pendelt. Rund um das Zentrum ein pulsierendes und
prosperierendes Wirtschaftszentrum, traditionsbewusst in der Altstadt,
elegant und stolz auf den Königstrakt. Anschließend Busfahrt (ca. 4
Std.) nach Pisz/Johannisburg zum Hotel in/bei Pisz.
3.
Tag:
Kanutour auf dem
unberührten Fluss Pisaca
16 km Kanu, ca. 20 km Transfer
Wir fahren auf dem Fluss
Pisa bis Dzialdowo durch das urwüchsige Kurpie-Waldgebiet. Der Fluss
fließt in großen Mäandern durch Wald- und Wiesegebiete – am Ufer können
mit etwas Glück z.b. Eisvögel beobachtet werden. In Dzialdowo erwartet
uns unser Minibus, der uns zurück nach Pisz bringt.
4.
Tag:
Der Sniardwy-See –
Masurens größter See
45 km Rad, 2 Std. Schiff
Unsere
Radtour führt entlang des Śniardwy/Spirdingsees, mit 140 qm² größter See
Masurens. Transfer nach
Kwik, von hier aus fahren wir mit dem Rad unter anderem
auf einer Allee aus gestutzten weißen Weiden bis nach Nowy Guty – ein
Dorf, das von vielen als die am schönsten gelegene Siedlung in Masuren
betrachtet wird. Unsere
Radtour führt entlang mehrerer Rinnenseen
nach Rydzewo. Weiterfahrt mit dem Schiff nach Gizycko/Lötzen

5.
Tag: Alte Schlösser und Burgen
Radstrecke ca. 39 km, Schifffahrt: 1 Std. / Transfer ca. 20 km
Heute Morgen fahren wir zunächst
mit dem Schiff über den Kisajno-See nach Sztynort zum ehemaligen Schloss
der Familie Lehndorff. Die Ruine des ehemaligen repräsentativen
Barockschlosses liegt in dem verwilderten Schlosspark – zu dem Gelände
führt eine beeindruckende Allee mit hundertjährigen Eichen, die heute
unter Naturschutz stehen. Mit dem Rad fahren wir entlang an mehreren
Seen bis nach Ryn/Rhein. Die kleine Stadt Ryn wird dominiert von einer
Burganlage – der zweitgrößten Ordensburg Europas – aus dem 14.
Jahrhundert, welche auf einem Hügel über dem Seeufer thront. Heute
befindet sich in der Burganlage ein 4-Sterne-Hotel im mittelalterlichen
Stil. Von Ryn aus Transfer zum Hotel in der Nähe von Mikolajki.
6.
Tag: Mikolaijki - die Sommerhauptstadt Polens
Radstrecke ca. 36 km / Transfer ca. 15 km
Wir radeln entlang der Talty-Gewässer in die pulsierende
Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken – eine Stadt, die an der Kreuzung der
Wasserwege von Norden nach Süden und der Straßen von Osten nach Westen
liegt. Wegen ihrer malerischen Lage wurde sie von den einstigen
Einwohnern auch das "masurische Venedig" genannt. Von Mikolajki aus
weiter per Rad entlang des Mikolajki-Sees nach Kadzidlowo uns ein
liebevoll eingerichtetes masurisches Museum erwartet. Wojnowo ist eines
der philliponischen Dörfer in Masuren – hier lohnt die Besichtigung des
russisch-orthodoxen Klosters. In Galkowo Besuch des Salons
Marion-Gräfin-Dönhoff. Anschließend kurzer Transfer nach Ruciane-Nida.
Übernachtung in/bei Ruciane-Nida.
7.
Tag: Durch weite Wälder und über sanfte Hügle nach Allenstein
Radstrecke ca. 56 km / Transfer ca. 12 km +
30 km
Nach dem Frühstück kurzer Transfer nach Zgon. Unsere Radtour für durch
eine sanft geschwungene Hügellandschaft bis nach Pasym. Von Pasym aus
Transfer nach Olsztyn/Allenstein, die Hauptstadt der Region „Ermland und
Masuren". Wir bummeln durch die frisch restaurierte Olsztyner Altstadt
mit einem geschlossenen mittelalterlichen Ensemble und bewundern die
Burganlage aus dem 14. Jahrhundert. Übernachtung in Olsztyn.
8.
Tag: Oberländer Kanal
Radstrecke ca. 20 km / Transfer ca. 57 km /
Schifffahrt ca. 4 Std.
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Morag. Nach kurzer Besichtigung
Transfer nach Dobrocin und Radtour bis zum Oberländischen Kanal nach
Buczyniec Der Oberländische Kanal ist ein technisches Wunderwerk - vor
über 150 Jahren gebaut funktioniert die Technik noch heute so wie
damals. 100 Höhenmeter werden über 2 Schleusen und 5 geneigte Ebenen, wo
die Schiffe über Wagen über die Wiesen gezogen werden, überwunden. Die
Schiffe fahren auf Wagen, die auf Schienen mit Seilen - durch
Wasserkraft betrieben - auf die nächste Ebene gezogen werden. Wir fahren
mit dem Schiff von Buczyniec nach Elblag/Elbing und überwinden dabei 4
schiefe Ebenen - ein faszinierendes Erlebnis. Abends Bummel durch das
historische Stadtzentrum von Elblag. Die neben Danzig zweitgrößte
Hansestadt im Osten kann sich heute nach umfangreichen
Restaurierungsarbeiten wieder sehen lassen und dem mittelalterlichen
Charakter gerecht werden. Übernachtung in Elblag.
9.
Tag: Radtour entlang der Ostseeküste
30 km Rad, 100 km Bustransfer
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Gdynia , das sich in den letzten 100
Jahren vom Fischerdorf zum „Fenster zur Welt“ entwickelt hat. Wir
besuchen den Hafen in Gdynia und fahren mit dem Rad entlang der
Ostseeküste. In Sopot, dem alten Seebadeort besuchen wir die mit 511 m
längste Holzmole Europas. Nach einem Strandspaziergang fahren wir weiter
nach Danzig.
Danzig, die alte Hansestadt hat viel zu bieten: Backsteingotik,
prunkvoll verzierte Fassaden, Patrizierhäuser reicher Händler, eine der
größten Kirchen Europas, Bernsteinschmuck, alte Hafenkähne ... Keine
Frage – für ihre Offenheit gegenüber polnischen, deutschen und
kaschubischen Einflüssen wurde Danzig mit dem Besten der jeweiligen
Kultur belohnt. Übernachtung in Danzig
10.
Tag: Marienburg und Danzig, 60+15 km Transfer, Radstrecke 42 km
Heute erwartet uns eine weitere Attraktion – die größte
Ordensburg Europas, die Marienburg. Nach dem Frühstück fahren wir
zunächst mit dem Bus nach Malbork. Malbork ist die einstige Hauptstadt
des Deutschen Ordens – hier entstand die größte mittelalterliche Burg.
Heute beherbergt die riesige Wehranlage ein Museum, das sich mit der
Geschichte des Deutschen Ordens sowie dem mittelalterlichen Handel und
Geldwesen befasst. Transfer nach Tczew – nach Besichtigung der 1857
gebauten, seinerzeit längsten Brücke in Europa fahren wir auf dem Weg
der Mennoniten – teilweise entlang der Weichsel – durch das Große
Marienburger Werder. Noch heute zeugen Vorlaubenhäuser und alte
Friedhöfe von den Mennoniten, die hier seit dem 16. Jhr. lebten. Vor den
Toren Danzigs erwartet uns unser Bus und fährt uns zum Hotel in Danzig.
Übernachtung in Danzig.
11.
Tag: Danzig
Vormittags werden wir bei einer geführten Stadtbesichtigung (ca. 2
Stunden) die Danziger Altstadt kennen lernen. Nach Zeit zur freien
Verfügung, z.B. für einen Strandspaziergang fahren wir zurück nach Danzig.
12. Tag: Rückfahrt nach Berlin
Nach dem Frühstück Transfer
zum Bahnhof in Danzig und Rückfahrt nach Berlin, Ankunft laut Fahrplan
15:20 Uhr.
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